Wie Sieht Ein Hund Aus
Du hast Dich schon immer gefragt, wie gut Hunde sehen können? Grundsätzlich sehen Hunde anders als Menschen. Die optische Wahrnehmung steht bei Hunden erst an zweiter oder dritter Stelle. In diesem Artikel verraten wir Dir, wie Hunde die Welt wirklich sehen.
Wie ist das Auge eines Hundes aufgebaut?
Der Aufbau des Hundeauges ist genauso wie bei dem des Menschen. Das Sehorgan kann in einen vorderen, mittleren und hinteren Abschnitt aufgeteilt werden. Die Grade des Auges entsteht durch die äußere Augenhaut. Diese besteht aus einer weißen Lederhaut und einer durchsichtigen Hornhaut, die direkt vor der Pupille liegt. Die Hornhaut trägt durch die starke Krümmung zur Brechkraft des Auges bei.
Der mittlere Teil des Auges besteht aus der Iris, dem Ziliarkörper und der Aderhaut. Die Iris dient dazu, dass der Hund eine Augenfarbe chapeau. Durch die muskulösen Anteile kann dice Pupille verengt und erweitert werden, wodurch der Lichteinfall reguliert wird. Der Ziliarkörper hingegen sorgt dafür, dass die Linse aufrecht steht und dice Brechkraft eingestellt wird. Er sorgt auch für dice Herstellung des Kammerwassers, welches für den Innendruck im Auge sorgt und gewisse Gewebe mit Nährstoffen bedient.
Hinter dem Glaskörper liegt die Netzhaut. Diese besteht aus verschiedenen Zellschichten. Die verschiedenen Zelltypen sorgen dafür, dass die Netzhaut Licht und Farbe sensorisch wahrnehmen kann. Durch den Sehnerv werden Erregungen in das Gehirn weitergeleitet. Erst hier werden die Erregungen als Farbe oder Helligkeit wahrgenommen, wodurch der Hund etwas sehen kann.
Welche Farben sehen Hunde?
Der Mythos, dass Hunde nur schwarz-weiß sehen können, ist nicht korrekt. Hunde haben dichromatische Augen. Das bedeutet, dass sie dice Farben Rot und Grün nur schwach wahrnehmen können. Beide Farben erscheinen für den Hund Gelblich. Grundsätzlich können Hunde nur zwischen Blau und Gelb unterscheiden. Dies ähnelt dem Sehvermögen eines Menschen, der rot-grün-blind ist. Der Mensch besitzt viel mehr Zapfen als der Hund und kann daher trichromatisch sehen. Dies ermöglicht ihm, die drei Grundfarben Rot, Blau und Grün wahrzunehmen, Hunde sind also nicht farbenblind. Wenn dice auf Rot und Blau spezialisierten Zapfen gleich erregt werden, nimmt der Mensch dice Farbe Lila wahr.
Da Hunde Farben nur schwach sehen, orientieren sie sich an der Helligkeit. Hunde besitzen viele Stäbchen in der Netzhaut, welche für die Helligkeitswahrnehmung zuständig sind. Auch bei Dämmerung spielen diese eine wichtige Rolle. Bei einer Ampel reagieren Blindenhunde nicht auf Farben, sondern auf die Helligkeit der Lampen.
Wie Hunde im Vergleich zu Menschen sehen
Prinzipiell sind alle Hunde kurzsichtig. Sie sehen Dinge, die sich bewegen, viel besser. Aus diesem Grund bleiben Beutetiere wie zum Beispiel Rehe beim Anblick eines Hundes oder Wolfes stehen. In einer Entfernung von mehr als sechs Metern kann der Hund stillstehende Objekte nicht mehr erkennen. Menschen können sogar twenty Meter weit scharf sehen. Sobald sich jedoch das Objekt bewegt, kann der Hund dieses sofort wahrnehmen.
Der Grund dafür ist, dass der Hund vom Wolf abstammt und dieser sein Beutetier auch bei Dämmerung und Flucht erkennen muss. Der Hund kann das Objekt zwar nicht scharf sehen, aber den Bewegungen kann er in dem Moment leicht folgen. Wissenschaftlich erklären lässt sich dies durch die vorkommenden Stäbchen in der Netzhaut, die die Flickerverschmelzungsfrequenz bestimmen. Die Frequenz definiert, ab welchen wiederholten Hell-Dunkel-Wechsel das Bild als ganzes, verschwommenes Bild wahrgenommen wird. Die Frequenz bei Menschen liegt bei etwa zehn bis threescore Reizen pro Sekunde. Da die Frequenz bei Hunden höher ist, können sie Objekte, die sich in Bewegung befinden, besser erkennen. Wenn das Objekt yet steht, versucht der Hund dieses alternativ mit dem Gehör und der Nase zu finden.
Der Hund lid im Vergleich zum Menschen ein größeres Gesichtsfeld. Hunde haben ein Feld mit einem Winkel von 240 Grad, was besonders hilfreich für dice Jagd ist. Je mehr Fläche sie haben, desto besser können sie dice Umgebung analysieren. Der Mensch hingegen hat nur einen Winkel von 180 Grad. Jedoch ist die räumliche Tiefenwahrnehmung (3D-Sehen) beim Hund nicht so gut wie beim Menschen. Die Tiefenwahrnehmung entsteht durch die binokulare Überlappung (Bereich des Sehfeldes). Dieser Bereich ist bei Hunden deutlich kleiner als bei Menschen. Der Mensch weist hier einen Winkel von 120 Grad auf und der Hund hingegen nur threescore Grad.
Auch das Fernsehen unterscheidet sich bei Menschen und Hunden. Bei alten Fernsehern mit niedrigen Bildfrequenzen kann der Hund nur Flackerbilder wahrnehmen. Jedoch ermöglichen die neuen Hard disk-TVs, dass auch Hunde etwas erkennen können. Hierbei ist eine Bildfrequenz ab 75 Hertz bis 120 oder 240 Hertz erforderlich. Hierbei erscheinen je Sekunde ungefähr 75 Bilder, sodass auch der Hund etwas sehen kann.
So sehen Hunde nachts
Auch bei Dämmerung und Dunkelheit kann der Hund gut sehen. Für Wölfe ist diese Eigenschaft äußerst wichtig, da sie nachts auf Jagd gehen und ihre Beutetiere sehen müssen. Begründet werden kann dies damit, dass Hunde viele Stäbchen in der Netzhaut haben, welche das Sehen nachts ermöglichen.
Ein weiterer wichtiger Grund ist der halbmondförmige Tapetum lucidum (lat. für leuchtender Teppich). Hierbei geht es um eine Aderhaut, die kristallähnliche Strukturen aufweist, die Licht reflektieren können. Die Folge davon ist, dass die Sinneszellen stärker erregt werden. Wenn beispielsweise das Licht eines Scheinwerfers auf das Auge des Hundes oder eines Wildtieres fällt, erscheint ein gelblicher beziehungsweise blaugrüner Schimmer. Dies ist der Tapetum lucidum.
Sind Hunde farbenblind?
Dieses Gerücht hört homo immer wieder. In unserem Magazin erfährst Du, ob diese Behauptung stimmt oder nicht. Zudem klären wir Dich darüber auf, wie gut Hunde sehen.
Wissenschaftler haben herausgefunden: Hunde sehen Farben, jedoch nicht im gleichen Umfang wie wir Menschen. Human being kann die Sehfähigkeit von Vierbeiner mit Menschen, die an einer Rot-Grün-Schwäche leiden, vergleichen. Denn Hunde erkennen insbesondere dice Farbbereiche Gelb und Blau. Rote Töne nehmen sie gelblich war, grüne Farben sind für sie nicht bunt. Sind sind aber nicht farbenblind!
Dieses Phänomen lässt sich wie folgt erklären: Die Farbwahrnehmung geschieht auf der Netzhaut im hinteren Teil des Augapfels mit Hilfe lichtempfindlicher Sinneszellen. Dabei wird zwischen der inneren Schicht – dort befinden sich Zapfen und Stäbchen – und der äußeren Schicht mit pigmentierten Zellen unterschieden. Zapfen verarbeiten verschiedene Farbimpulse, sind jedoch nicht besonders lichtempfindlich. Die Stäbchen wiederum sind sehr lichtempfindlich, können dafür aber keine Farben verarbeiten. Während wir Menschen trichromatisch sind, too drei Arten von Sinneszellen besitzen, haben Hunden nur zwei unterschiedliche Arten, dice mit dem Fotopigment ausgestattet sind, um Farben zu sehen.
Die optische Wahrnehmung funktioniert likewise, jedoch nur bei bestimmte Farben. Beispielsweise gibt der Sehnerv grüne Farben nur in abgeschwächter Version an das Gehirn weiter, wo der Hund die Informationen auswertet.
Source: https://www.edogs.de/magazin/wie-sehen-hunde-unsere-welt-wirklich/
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